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• AutorIn: Karsten

Gartentipp Juli

Was kann man im Juli pflanzen?

Broccoli, Kohlrabi, Blumenkohl, Lauch, Radieschen, Rote Beete, Winterporree, Grünkohl, Kopfsalat, Rosenkohl, Wirsing, Spitzkohl, Bohnen vorgekeimt.

Auch mehrfach tragende Erdbeeren können gepflanzt werden.

Wer Zeit hat kann noch ein Hochbeet anlegen: Möhren, Radieschen lassen sich hervorragend im Juli ausäen. Um Platz zu sparen, kann man Karotten in Reihen ausäen und Radieschen als Makiersaat dazwischen ausbringen. So kann beispielsweise im Juli in einem Kasten Pflück- oder Schnittsalat ausgesät werden. Zudem bildet er nach nur mäßigem Ernten immer wieder frische Blätter aus, die bis in den Herbst hinein die gesunde Ernährung ergänzen. Zum Teil sind auch noch im Juli im Fachhandel Tomaten- oder Kräuterpflanzen erhältlich.

Auf abgeernteten Beeten sind folgende Aussaaten möglich:

Bis Mitte Juli: Buschbohnen, Mangold, Grünkohl, Spinat, weiße Rüben, Radieschen, Salat.

Ab Mitte Juli: Chinakohl, Park Choi.

Gegen Ende Juli: Frühlingszwiebeln.

Auch selbst vorgezogene Pflanzen wie Knollenfenchel, Eisbergsalat, Römersalat, Endivien, späte Kohlrabi, Grünkohl und Frühsorten vom Wirsing und Blumenkohl können noch gepflanzt werden. Wer seine Beete nicht neu bepflanzt, sollte Gründüngung aussäen. Dabei sollte er verstärkt auf Getreide oder Phacelia (Bienenfreund) zurückgreifen, da diese unabhängig von der Fruchtfolge sind.

Was ist weiterhin zu beachten?

Bei Trockenheit ist zu wässern. Das sollte frühmorgens erfolgen, denn die Pflanzen sollten nicht nass in die Nacht gehen, sonst werden Pilzkrankheiten gefördert (nur zugelassene Pflanzenschutzmittel anwenden) und ein nasser Gartenboden lockt abends Schnecken an. Der „Echte Mehltau“ als Schönwetterpilz kann verstärkt auftreten.

Nach oder bereits bei der Sauerkirschernte (falls nicht im April erfroren) den Auslichtungsschnitt durchführen, dabei werden die sog. Peitschen auf einen Austrieb näher am Stamm zurückgesetzt. Die diesem Jahr von der Moniliaspitzendürre befallenen Zweige sind unbedingt bis in das gesunde Holz zurückzuschneiden und dann die Bäume düngen, um sie zu stärken.

Auch Johannisbeeren, Stachel- und Jochelbeeren können nach der Ernte ausgelichtet werden. Einmaltragende und abgeerntete Himbeerruten werden dicht über den Boden abgeschnitten. Es sollten nur 10-12 kräftige Ruten je Meter stehenbleiben und die schwächeren kleinen Ruten werden ausgerissen(beim abschneiden entwickeln sich aus den bodenständigen Augen wieder schwache Triebe). Kranke Ruten werden aus dem Garten entfernt.

Der Grünschnitt an Obstbäumen bis August fördert die Kronenbelichtung. Senkrechte Zweige und Konkurrenztriebe werden herausgeschnitten. Das Ausdünnen von zu vielen Früchten, ist bei kleinkronigen Bäumen zu empfehlen.

Der Grünschnitt an den Weinreben und Kiwi ist fortzuführen, wie im Juni begonnen.

Für die Neupflanzung der Erdbeeren die Beetfläche gut mit Kompost versorgen, dann die kräftigsten bewurzelten Absenker einpflanzen (Reihenabstand ca. 60 cm, Pflanzenabstand in der Reihe ca. 30 cm). Die bleibenden Erdbeerbeete nach der Ernte das Blattwerk (bis 20.7.) sowie nicht benötigte Ausläufer zurückschneiden und anschließend organisch düngen.

Auch den Rhabarber und das Spargelbeet düngen.

Bei Stabtomaten werden weiter die Seitentriebe in den Blattachseln regelmäßig ausgebrochen (entgeizen). Die untern Blätter werden zur Gießfreiheit entfernt und um Bodenkontakt zu vermeiden. Das verhindert die Ausbreitung von Pilzkrankheiten. Im Freiland überdachen, falls noch nicht erfolgt.

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